Anfrage Beschwerde vom 30.03.2024

Sehr geehrte Damen und Herren,
dies ist nun der dritte Versuch meine Beschwerde an Sie zu richten. Auf die ersten zwei Schreiben, habe ich bis dato keine Antwort bekommen. Vollgendes Schreiben habe ich am 02.03.2024 an Sie Geschrieben.

Sehr geehrte Damen und Herren,
leider muß ich Sie mit einem unangenehmen Vorfall konfrontieren. Zu meiner Person: Mein Name ist ****** ******, bin 74 Jahre alt und wohne in Großenbaum. Wir wohnen hier seit zwei Jahren, meine Frau, mein Sohn und ich, und sind begeistert. Die Menschen hier sind sehr freundlich und wir sind natürlich Stammkunden bei NETTO. Auch hier kennen uns die Verkäufer und Verkäuferinnen persönlich. Wenn man ein kleines Problem hat, wird es auch meist unkompliziert gelöst. So macht Einkaufen Spaß.

Am Donnerstag war ich auch im Laden, um ein paar Sachen einzukaufen. Meine Frau gab mir eine Fernsehzeitung mit, welche sie am Vortag gekauft hatte und bat mich, diese umzutauschen. Diese Zeitung hatten wir schon und die nachfolgende wäre richtig. Ich habe an der Kasse nachgefragt und man sagte sofort ja, das könnten sie machen. Leider war die neue Zeitung noch nicht da und ich könnte ja am nächsten Tag nochmal nachfragen.

Heute am Samstag, den 02.03.2024 um 9.00 Uhr, bin ich bei NETTO gewesen, um Brötchen und ein paar Kleinigkeiten einzukaufen. Ich habe meine Fernsehzeitung mitgebracht und an der Kasse mein Anliegen vorgetragen. Daraufhin rief die nette Kassiererin einen jungen Mann, der die Angelegenheit klären sollte. Dieser erschien, stellte sich nicht vor und sprach nicht mit mir. Er stützte sich mit dem Ellenbogen auf die Warenablage, wiegte seinen Kopf in der Hand und sprach kein Wort. Nach einer Weile wurde mir das Ganze zu viel und ich fragte, ob es ein Problem wäre, diese Zeitung umzutauschen. Wenn es denn so wäre, dann würde ich die Zeitung wieder mitnehmen und verschenken. Ich berief mich auch auf die Mitarbeiterin, die mir diese Option ja einräumte. Fälschlicherweise dachte ich, diese Mitarbeiterin wäre die Verkaufsleiterin. Der junge Mann sagte nur schroff: "Es gibt hier keine Verkaufsleiterin und er wäre der Verkaufsleiter." Daraufhin erwiderte ich, dass ich hier immer einkaufen würde und ihn nicht kennen würde. Er erwiderte: "Ich bin seit 14 Tagen hier der Leiter," drehte sich um und ließ mich einfach stehen. Prima sagte ich und warum er denn so inkompetent wäre und hier keine Lösung sah. Nun wurde es hitzig! "Ich wollte das ja auf Kulanz regeln, jetzt aber werde ich es nicht tun", erwiderte er, und ich sollte sofort den Laden verlassen. Ich fragte nach: "Warum soll ich den Laden verlassen?" Darauf er: "Ich lasse mich doch nicht beleidigen." Auf meine Frage, womit ich ihn doch bitte beleidigt hätte, antwortete er nicht. Ich fragte nach: "Wer steht über ihnen?" Daraufhin sagte der junge Mann: " Es steht niemand über mir." Also fragte ich, wo ich mich über ihn beschweren könnte. Keine Antwort. Dann fragte ich ihn nach seinem Namen, den wollte er mir auch nicht nennen und verwies mich wieder des Ladens. Meine letzte Frage war: "Nun sagen sie mir endlich, warum sie mich des Ladens verweisen?" "Ich nehme von meinem Hausrecht Gebrauch", war seine Antwort. Ich verließ den Laden.

Muss man sich als älterer Bürger so behandeln lassen? Früher war der Kunde König. Man geht in ein Geschäft um einzukaufen und nicht um Streit mit den Angestellten zu bekommen. Und warum tragen die Angestellten bei NETTO keine Namensschildchen?

Sehr geehrte Damen und Herren, ich habe in meinem ganzen Leben keinen solchen Brief geschrieben, aber dieser Vorfall hat mir das Wochenende vermiest.
Eine Entschuldigung des Herrn wäre mir willkommen.

Mit freundlichen Grüßen
****** P. ******