Unzufriedenheit mit dem Service - Inspektion eines KVA - Altgerät besserer Klasse weg

Mein Kaffeevollautomat TK73001/01 (funktionsfähig) wurde zur Inspektion (ca. 260,- € mit Austausch defekter Teile incl. Abhol- und Lieferservice) durch die BSH Group Siemens abgeholt. Danach bekam ich einen Kostenvoranschlag mit der Diagnose „Kaffeesatz unzureichend, zu feucht Mahlwerkprobleme, Ablaufset verzogen, Mahlwerk mechanisch defekt, Pumpe defekt“ und Angebote für ein Austauschgerät. Als Austauschgerät wurde angeboten: TP507D04 für den
Sonderpreis in Höhe von 399,- € oder TI9558X1DE für den Sonderpreis in Höhe von 1.499,- €
(im Internet im Siemens Shop für 1.299,-€ zu erwerben).

Daraufhin wurde Kontakt zu BSH aufgenommen: einmal mit der Bitte zu prüfen, ob das Gerät TP507DX4 statt TP507D04 als Austauschgerät angeboten werden könnte. Es wurde mitgeteilt, dass dieses Gerät nicht mehr produziert werde. Daraufhin erfolgte die Bitte, ob der sogenannte „Sonderpreis“ reduziert werden könnte. Dieses wurde abgelehnt. Dann fragte ich, ob ich mein
zur Inspektion eingesandtes Gerät mit der Auswahl eines Austauschgerätes zum genannten Sonderpreis zurück bekommen könnte. Es wurde mitgeteilt, dass mit der Auswahl eines Austauschgeräts das Altgerät in den Besitz von Siemens übergeht. Ich stand unter Zugzwang, da der Zeitverlauf fortgeschritten war und evtl. mein Gerät unrepariert zu meinen Lasten zurück geschickt werden könnte. Es wurde das Gerät TP507D04 zum Preis von 399,- € bestellt und zugestellt.
Aufgrund meiner Abwesenheit ist das Gerät von meinem Mann in Empfang genommen worden
und mittlerweile bezahlt.
An meinem Aufenthaltsort hatte ich Gelegenheit in einem Elektronikmarkt Kaffeevollautomaten anzusehen, erklären zu lassen und die Angebotspreise zu diversen KVA zu vergleichen.
Meine Unzufriedenheit wurde bestätigt. Ich fühle mich nicht korrekt behandelt und preislich hätte Siemens das Gerät TP507D04 sicherlich günstiger an den Kunden anbieten können. Zumal mein zur Inspektion eingesandtes Gerät (damaliger Anschaffungspreis über 1.000,- €) einbehalten wurde und bis zur Abholung funktionierte.
Ich denke, dass mein Gerät ein hochwertigeres Gerät war, als das angebotene aus der 5-er Serie.
Da für die Reparatur Ersatzteile aus der Serie EQ9, EQ8,EQ7 benötigt worden wären. Jedoch der Kostenvoranschlag mit den Angeboten ließ vermuten, dass eine zukünftig Überprüfung mit evtl. Reparatur nicht gewährleistet sei.

Beispiele zu den Preisen höherwertiger Geräten, die der Handel anbietet:
TP501D09 – EQ5 – Klavierlack schwarz – statt 999,- € - Angebotspreis 499,- €
TE651509DE – EQ9 Plus S 100 – statt 1.259,- € - Angebotspreis 779,99 €
TE657509DE – S 700 – statt 1.499,- € - Angebotspreis 839,- €

Ich finde es nicht richtig, dass man mit Siemens direkt keinen Kontakt bekommt.
Bisher bin ich in meinem fortgeschrittenem Leben grundsätzlich mit Siemens zufrieden gewesen, welches sich in meinem Haushalt anhand der Geräte widerspiegelt. Aber dieser Umgang, wie in Sachen Kaffeevollautomat lässt es nicht zu, dass ich weiterhin Empfehlungen geben kann.

Ich vertrete die Auffassung, dass ein Austauschgerät (welches unterqualifiziert gegenüber dem Altgerät des Kunden liegt) zum Inspektionspreis hätte angeboten werden können.
Ich erkenne keine Entschädigung für die Inzahlungnahme meines Altgerätes. Außerdem sind damit emotionale Erinnerungen verbunden. Es gab für mich keine Chance das Gerät ohne Einsatz von Kosten zurück zu bekommen. Dieser Service würde eine „Weltmarke“ auszeichnen. Ansonsten könnte man gleich auf No-name-Produkte gehen.

Eher ohne Inspektion KVA benutzen, als ...............