Falsche Reifengröße verkauft

Mein Auto hatte TÜV, diesen hätte es auch ohne Mängel bekommen, jedoch stellte der TÜV fest, dass ich für mein Auto nicht zulässige Reifen drauf habe.
Vorne 2 Winterreifen, fast neu, im Dez 2022 bei ATU Poll gekauft, hinten Allwetterreifen auch von ATU Poll jedoch ein Jahr früher gekauft.
Es ist ein älteres Auto, es ist laut KFZ Schein nur eine Reifengröße zugelassen , also keine komplizierte Sache eigentlich.
Bisher habe ich mich nicht mit Reifenkennzeichnung auseinandergesetzt und der Werkstatt vertraut - ein Fehler.

Zurück bei ATU versuchte ich das Problem zu schildern. Der eigentlich sehr nette Mensch glänzte leider zunächst völliger Sachunkenntnis oder Unverständnis.
Denn als erste wollte er mit freundlich 4 neue Felgen verkaufen...
Die zugelassenen Reifen sind laut KFZ Schein
175/70/R14 84T
die verkauften und montierten sind 175/65/R14 ...
Es entstand eine längere Diskussion, im Laufe dessen zunächst auch die Höchstgeschwindigkeit der Reifen als Problem dargestellt wurden (Diese liegen jedoch voll im erlaubten Bereich, was auch der TÜV bestätigt hat.)
Als das Problem der falschen Reifengröße endlich verstanden war entspann sich eine längere Diskussion, dass ich das Auto bestimmt mit falschen Reifen gekauft hätte und da könnten sie nichts für., sie könnten ja nicht auf alles achten und es gäbe da ja soviele Vorschriften etc.
Ich verwies mehrfach drauf, dass ich 1. das Auto NICHT neu gekauft hätte und 2. ich als Laie mit meinem Fahrzeugschein zu ihnen gekommen sei und um passende Reifen für mein Auto gebeten habe. Selbst wenn da falsche Reifen drauf gewesen wären, hätten sie mich drauf hinweisen müssen, dass diese kaut Papiere nicht zulässig sind.
Nach einiger Diskussion wurde ins Hinterzimmer gegangen und wieder zurück wurde mir mit das "kulanten Angebot" gemacht, 10% auf 4 neue Winterreifen und 10% auf die Montage. Ich lehnte ab und wir diskutierten weiter, auch, weil es offensichtlich bei den Sommerreifen ja geklappt hat mit de richtigen Größe. Es wurde wieder nach hinten gegangen und mit dem neuen "Angebot" von jeweils 30% Rabatt. Ich sagte das sei immer noch nicht ausreichend, aber bestand auf schriftliches Angebot, welches mir dann auch ausgedruckt wurde.
Zuhause entdeckte ich dann, dass die angebitenen Reifen in allen Merkmalen (Verbrauch, Nasshaftung, Rollgeräusch) eine Klasse schlechter war als die Reifen die ich zuvor gekauft hatte.
Zwischendurch kam noch ein anderer, kleinerer Kollege, der sich sehr wichtig nahm und unfreundlich war, kurz schaute worum es ging, dann wieder behauptere, ja die passenden Reifen hätten sie da, aber dann würde ich neue Felgen brauchen...
Der nette erste Kollege winkte ab, später signalisierte er mir, dass da die ATU Chefs?, Rechtsabteilung? über ihm sind.
Wie es weitergeht weiß ich noch nicht, viel Zeit bis zur erneuten TÜV Vorstellung bleibt mir nicht mehr.