Unangemessenes Verhalten vom Zugbegleitpersonal

  • Ungelöst
  • 02 Aug 2023
  • #523702
  • 202
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Sehr geehrte Damen und Herren,
am letzten Montag, den 31.07.2023 war ich auf meiner Heimreise von Essen-Eiberg nach Heroldsberg (siehe Anlage 1).
Gegen 10:40 las ich während meines Zwischenstopps in Düsseldorf auf der großen Anzeigetafel am Eingang der Bahnhofshalle, dass der ICE 625 nach Nürnberg Hbf – planmäßige Abfahrt 11:03 – ausfällt. Ich wandte mich daraufhin an den Informationsschalter. Dort erhielt ich umgehend eine neue Verbindung nach Nürnberg sowie die Bestätigung über den Ausfall vom Zug ICE 625 (siehe Anlage 2). Anschließend ging ich zu den vorgelagerten Containerbauten des Reisezentrums und erhielt dort sogar noch kostenfrei eine Platzkarte für den ICE 627 von Köln Hbf nach Nürnberg Hbf (siehe Anlage 3).
An dieser Stelle möchte ich anmerken, dass die Bearbeitung meines Anliegens sowohl durch die Dame am Informationsschalter als auch durch die Damen und Herren im Reisezentrum trotz großen Andrangs zügig und ausgesprochen höflich erfolgte.
Nachdem ich mich auf meinen Platz im ICE 627 eingerichtet hatte, wollte ich mir einen Kaffee im Bordbistro kaufen. Das war allerdings nicht möglich. Begründung: Stromausfall (Ich dachte bisher immer Deutschland solle komplett auf Strom umgestellt werden – und jetzt reicht der Strom nicht mal mehr für eine Kaffeemaschine?)
Nachdem ich wieder auf meinen Sitz zurückgekehrt war, wurden die Fahrscheine kontrolliert. Das Namensschild des handelnden Zugbegleiters konnte ich nicht entziffern, ich kann ihn aber beschreiben, so dass eine Identifizierung möglich sein sollte. Er trug eine weinrote Weste, war schlank und hatte eine Glatze. Soweit ich sehen konnte kontrollierte er alle Wagen ab dem Bordbistro, also Wagen 25, 23, 22 etc.
Ich zeigte dem Zugbegleiter die vom Informationsschalter und Reisezentrum erhaltenen Dokumente und erklärte Ihm, dass mein ursprünglich gebuchter Zug ausgefallen sei. Der Zugbegleiter bestritt dies und sagte ich säße im falschen Zug. Ich wies auf das Dokument des Informationsschalters hin. Dieses ignorierte er und behauptete er selbst habe gesehen, dass der ICE 625 in den Düsseldorfer Hauptbahnhof eingefahren sei. Als ich mich davon nicht einschüchtern ließ sondern weiter widersprach, zückte er sein Smartphone und zeigte mir einen anscheinend manipulierten Bildschirm auf dem die planmäßige Abfahrt des ICE 625 vom Düsseldorfer Hauptbahnhof dokumentiert war.
Dieses ganze Theater spielte er ohne rot zu werden und ohne mit der Wimper zu zucken. Ich vermute daher, dass ich nicht der erste Fahrgast war, der von diesem Zugbegleiter derart schikanös behandelt wurde. Ich denke, er findet Gefallen daran Fahrgäste in der Öffentlichkeit als Lügner oder Deppen darzustellen. Denn eins ist klar, insgeheim wusste er dass der ICE 625 ausgefallen war, sonst hätte er mir ein natürlich ein neues Ticket verkauft, denn meine Fahrkarte hatte – wie klar ersichtlich – eine Zugbindung.
Ich verstehe natürlich dass die Deutsche Bahn dringend Personal benötigt. Aber anstatt einen derartigen Lügner und Betrüger auf die Fahrgäste loszulassen, wäre es besser den ICE ohne Zugbegleiter fahren zu lassen.

Mit freundlichem Gruß
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Kohlengasse 30
90562 Heroldsberg
b.****** @arcor.de
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02-08-2023 um 09:45 Uhr

Die Beschwerde wurde per E-Mail an Deutsche Bahn weitergeleitet. Mehr erfahren.

02-08-2023 um 11:54 Uhr

Die Beschwerde wurde per Brief an Deutsche Bahn weitergeleitet. Mehr erfahren.

16-08-2023 um 22:44 Uhr


Keine Antwort erhalten

24-08-2023 um 17:38 Uhr


Keine Antwort erhalten

18-09-2023 um 07:54 Uhr


Sehr geehrte Damen und Herren,
wie ich Ihnen bereits in meinem Schreiben vom 02.08.2023 mitgeteilt habe, hat der Zugbegleiter des ICE 627 nicht versucht mir eine weitere Fahrkarte zu verkaufen (siehe Anlage). Das war auch nicht der Anlass meiner Beschwerde. Anlass meiner Beschwerde war das unangemessene Verhalten des Zugbegleiters mir gegenüber. Er versuchte mich – vielleicht weil ich mittlerweile zu den älteren Semestern zähle – vor den anderen Fahrgästen als Deppen oder als Lügner darzustellen. Er behauptete, es sei Unwahr das der ICE 625 ausgefallen sei. Er selbst habe ihn in den Düsseldorfer Hauptbahnhof einfahren gesehen. Er blieb dabei, dass ich im falschen Zug säße und zeigte mir zum Schluss sein manipuliertes Smartphone, auf dem die scheinbar planmäßige Abfahrt des ICE 625 vom Düsseldorfer Hbf verzeichnet war.
Der Zugbegleiter des ICE 627 versuchte nicht mir eine weitere Fahrkarte zu verkaufen, denn insgeheim wusste er natürlich dass der ICE 625 ausgefallen war.


Mit freundlichem Gruß
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Kohlengasse 30
90562 Heroldsberg
b.****** @arcor.de
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Abschließende Betrachtung des Verbrauchers

03-10-2023 um 15:33 Uhr


Problem ungelöst

8 / 10

Kundenservice Note

JA

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OK

6
Deutsche Bahn
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