Paket nicht nach Australien verschickt aber die über 100€ kassiert und nicht erstattet

Am 30.3. 2020 gab ich ein DHL Paket im DHL Paket-Shop in Klettwitz-Schipkau als Sendung nach Australien auf. Leider wurde ich nicht darüber informiert, dass aktuell keine Pakete nach Australien verschickt werden (warum aber war die online-Frankierung nach wie vor möglich?). Weil das Paket nicht in Australien ankam, stellte ich einen Nachforschungsantrag. Die daraufhin erhaltene Email informierte mich darüber, dass mein Paket nach einem Zwischenstopp in Wuppertal (Info aus dem Callcenter) wieder in der Post-Filiale, bei der ich es aufgegeben hatte, gelagert ist.
Da ich mich zurzeit bereits in Australien, befinde habe ich keine Möglichkeit, dass Paket entgegenzunehmen. DHL hat mich damit in eine missliche Lage gebracht.
Hätte mich die DHL-Mitarbeiterin über den Umstand informiert, dass Pakete aktuell nicht nach Australien versandt werden können, hätte ich den Paketinhalt mit der Umzugsfirma verschickt (zusammen mit meinem restlichen Umzugsgut). Mit dem Paketversand wollte ich die Transportzeit verkürzen. Das Gegenteil ist nun der Fall. Meine wichtigen Gegenstände sitzen in Deutschland fest, während ich keine Möglichkeit habe, sie nach Australien zu schicken. Stattdessen muss ich einen ehemaligen Nachbarn bitten, freundlicherweise das Paket in der Postfiliale abzuholen. Angeblich kann es nicht bei ihm zugestellt werden.

Telefonische Anfragen im DHL Kundenservice ergaben sehr unterschiedliche Auskünfte. Mal hieß es, ich könnte das Paket an eine alternative Adresse verschicken oder aber, es würde vernichtet werden. Unangenehm dabei war, dass mehrfach von Callcenter-Mitarbeitern einfach aufgelegt wurde, offensichtlich war die Angelegenheit zu kompliziert oder unangenehm. Diese Art der „Kundenwertschätzung“ ist sehr irritierend und sollte in einem internationalen Unternehmen wie DHL nicht vorkommen.

Alle meine Schreiben per Upload und per Fax blieben unbeantwortet