Unautorisierte Abbuchung obwohl Online-Zahlung für Debit-Karte ausgeschlossen, Schreiben 35 Tage verspätet im Postfach

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  • 27 Dez 2023
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Am 23.10.23 (v. 20.10.23) kam es auf meinem Konto zu einer von mir nicht getätigten Buchung von -113,96 € als Online-Zahlung.
(Online-Zahlung war auf meiner Debit-Karte doch gar nicht zugelassen?)
Diese wurde am 24.10.23 durch mich sofort bei der DKB reklamiert.
Am 24.10.23 habe ich eine neue Visa-Karte erhalten und für die alte Karte gab es eine Sicherheitssperre wegen Verdacht der DKB, dass Kartendaten betrügerisch eingesetzt werden.
Am 26.10.23 kam es zu einer vorläufigen Gutschrift dieser 113,96 € durch die DKB.
Jetzt kam es am 14.12.23 zu einer erneuten Belastung dieser -113,96 € durch die DKB?
- mit dem Hinweis auf Anschreiben BDWB 40110 483293840855236.
Dieses Anschreiben vom 15.11.2023 habe ich erst auf erneute Anfrage am 20.12.23 in mein Postfach gestellt bekommen zusammen mit dem zweiten Schreiben vom 20.12.23 in dem mir mitgeteilt wurde, dass die Frist für die Rücksendung des 1. Anschreibens jetzt verstrichen ist. Der Beweis: Die automatische Benachrichtigung der DKB teilte mir am 20.12.2023 zwei neue Nachrichten für das Postfach mit. Nach der durch mich nicht getätigten Abbuchung habe ich jeden Tag mein
Postfach kontrolliert, das Schreiben war definitiv nicht drin! Ich habe das Schreiben dann sofort nachträglich ausgefüllt und an die DKB gesendet.
Inzwischen habe ich Anzeige bei der Polizei gestellt wegen Betrug. In dem Schreiben vom 15.11.2023 waren wichtige Informationen vom Händler, wie z. B. die IP-Adresse des Betrügers, welche ich nun der Polizei zur Ermittlung des Betrügers erst am 20.12.2023 weiterreichen konnte (IP-Adressen speichert ein Server aber nur für bestimmte Zeit.)
Auch auf mehrmalige schriftliche Anfrage wurde nie geantwortet, warum eine Online-Zahlung überhaupt möglich war obwohl dieses Feature für meine Debit-Karte ausgeschlossen war/ist.
So hilft man bei Betrug nicht dem Opfer, sondern dem Täter. Schade!

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27-12-2023 um 16:06 Uhr

Die Beschwerde wurde per E-Mail an DKB weitergeleitet. Mehr erfahren.

Abschließende Betrachtung des Verbrauchers

20-01-2024 um 11:28 Uhr


Problem behoben

5 / 10

Kundenservice Note

JA

Weiterempfehlung?

Nachdem ich per Mail den „Ombudsmann der öffentlichen Banken“ hinzugezogen habe, hat dieser sofort das Verfahren eröffnet und die DKB um Stellungnahme gebeten.
Die DKB teilte dem Ombudsmann nun mit, dass sie das relevante Schreiben im „neuen“ Banking eingestellt habe und ich es im bisherigen Banking deshalb nicht finden konnte. (Aber alle anderen Schreiben waren doch auch im bisherigen Banking sichtbar.) Aufgrund der Irritation hat die DKB mir den kompletten Schaden ersetz und sich für die Unannehmlichkeiten entschuldigt.
Eine Frage bleibt leider unbeantwortet: Warum eine Online-Zahlung überhaupt möglich war obwohl dieses Feature für meine Debit-Karte ausgeschlossen war/ist.
Ein Dankeschön an alle die meine Reklamation gelesen haben und an die anderen Reklamationen hier, die Tipps geben an wen man sich wenden kann, wie z.B. auch an den Vorstand der DKB oder die BaFin.
Aber am 12.01.24 hat der Ombudsmann an die DKB geschrieben und 4 Tage später hatte ich den fehlenden Betrag wieder auf meinem Konto. Mein herzliches Dankeschön für die schnelle Reaktion vom Ombudsmann.

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DKB
Zufriedenheitsindex: 24.9/100

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