FORDERUNG: UMGEHENDE RÜCKERSTATTUNG für UNERWÜNSCHT stornierten Flug KTM-IST

Zum Sachverhalt/Hintergrund: Als gestrandete Touristin in Nepal habe ich nach Monaten der Flughafenschließung endlich das Geld für einen Flug für die Strecke Kathmandu-Istanbul aufbringen können. Aufgrund der rasant gestiegenen Covidzahlen in Kathmandu kurz vor Abflug wurde mir von Krankenhäusern mitgeteilt, dass die für den Flug erforderlichen Covidtestergebnisse eventuell nicht rechtzeitig eintreffen.

Nur aus diesem Grund habe ich den Kundenservice am 8.10. 2020 von Expedia kontaktiert, um zu erfragen, bis wann ich den Flug (11.10.2020) IM BEDARFSFALL kostenlos umbuchen kann. Da Ihr Kollege offensichtlich noch unerfahren war und darauf verwiesen hat, er könne die Seite mit neuen Flügen nicht öffnen und müsse auf seinen Teamleiter warten, wurde ich wiederholt auf die Warteschleife gesetzt, bis mein gesamtes Budget von 50 Euro (!)aufgebraucht war und das Telefonat abgebrochen wurde.

In Reaktion auf die nun erstaunlich schnell eintreffende Email besagten Expedia-Mitarbeiters, er habe den Flug (ohne meine Aufforderung, geschweige denn Zustimmung) “vorsorglich” storniert, die Gutschrift sei bei Expedia hinterlegt und ich könne sie jederzeit einlösen, auf die ich zahlreiche Emails mit der Forderung diese rückgängig zu machen, da ich lediglich Auskünfte/Informationen zu Optionen einer Umbuchung bzw. Rückerstattung im Falle einer Stornierung erwünscht habe, wurde nicht mehr reagiert. Telefonisch war Ihr Service in dem Zeitraum von 2 Monaten aufgrund von “technischen Schwierigkeiten” Ihrerseits, so die automatisierte Meldung, unerreichbar.

Die Folgen auf finanzieller und emotionaler Ebene sind verheerend, zumal ich gezwungen war, ohne Visum und Geld für ein neues Ticket für weitere 2 Monate in Nepal zu verbleiben. Zudem hätte ich besagten Flug auf jeden Fall noch wahrnehmen können, da ich kurzfristig ein Testzentrum gefunden habe, das binnen von 24 Stunden Covidtestergebnisse liefert. Meine Anfragen/Hilfegesuche an die Airline (Turkish Airline) in Nepal und in Deutschland haben lediglich ergeben, dass das Ticket von Expedia storniert worden sei und ich mich an Sie als Reiseveranstalter wenden müsse.

Seit dem Tag des verhängnisvollen Telefonats, sprich seit dem 8. 10. 2020, habe ich erfolglos sowohl telefonisch als auch via Email versucht, mit Ihnen Kontakt aufzunehmen. Meine unzähligen Emails, die hier ebenso wie die Korrespondenz mit Turkish Airlines sowie das Schreiben Ihres Mitarbeiters über die eigenmächtige Stornierung meines Fluges sowie die Aussicht auf eine Gutschrift angehängt sind, wurden bis dato nicht beantwortet. In meinem Expedia-Konto ist der Flug als angetreten abgehakt, von Gutschrift keine Rede.

Zu den mir entstandenen Ticketkosten in Höhe von 602, 83 Euro kommen 50 Euro Telefonkosten, 180 Euro Visagebühren für einen verlängerten Aufenthalt in Nepal, Hotelkosten in Nepal sowie in Istanbul (Letztere für No-Show aufgrund des von Ihnen eigenmächtig stornierten Flugtickets) sowie 600 Euro für ein komplett neues Ticket. Die Kosten für den Zeitaufwand sowie die emotionale Belastung, in Covidzeiten in einem fremden Land ausharren zu müssen, weil das in einen Flug investierte Geld nicht mehr verfügbar ist, mag ich gar nicht benennen.

MEINE FORDERUNG in aller KÜRZE:

Eine umgehende Erstattung des vollständigen Flugpreises in Höhe von 602, 83 Euro auf das von mir für die Buchung genutzte Zahlungsmittel (Visacard) ist das Mindeste mit Blick auf die Tatsache, dass ich jetzt insgesamt 1200 Euro für Flüge ausgeben musste und dass Sie keine Optionen bieten, eine Gutschrift, falls sie nun denn existiert, einzulösen.