Arbeitsschutzbrille

Im November 22 gab ich der Filiale in Heidelberg den Auftrag einer Arbeitsschutzbrille anzufertigen.
Ich entschied mich für ein Modell der Firma Uvex, das mir von der Beraterin empfohlen wurde, mit der Aussage, an diesem Modell könne man die meisten
Einstellungen vornehmen.
Ich möchte gleich erwähnen, das die Dame sehr bemüht war und ich sehr gut aufgehoben gefühlt habe.
Als mir die Brille dann Wochen später von einer anderen Mitarbeiterin ausgehändigt wurde, fragte ich diese, ob Sie mir die Brille nicht anpassen wolle.
Als Antwort bekam ich " da gibt es nichts einzustellen".
Naja, ich habe die Brille im Laden dann ohne das Anpassen der Höhe und Bügel
aufgesetzt und äußerte der Dame, die sich schon von mir abgewandt hatte, das mit der Brille etwas nicht stimmt.
Der Lese-Teil sei zu hoch angesetzt. Sie meinte ich müsse mich erst an die Gleitsichtgläser gewöhnen.
Mit dieser Aussage und der Brille habe ich die Filiale verlassen. Ich gab uns beiden, also der Brille und mir ca. 3 Monate Zeit uns aneinander zu gewöhnen.
Leider wollte die Brille nicht wie ich oder umgekehrt.
Also ich mit meiner Brille wieder in die Filiale in Heidelberg. Die Brille wurde eingeschickt. Nach Wochenlangem Warten, kam der erlösende Anruf, die Brille sei da. Eine weitere Mitarbeiterin der Filiale war diesmal bemüht mir die Brille anzupassen. Der gewünschte Effekt setzte aber wieder nicht ein.
Mit der gleichen Aussage wie beim ersten mal gab ich uns beiden wieder die Chance zur Zusammenarbeit.
Während dieser Zeit benötigte ich eine neue Brille für Privat.Als ich im Freundeskreis von dem Vorfall in Heidelberg erzählte, kam von einem Freund der Tipp doch in die Filiale nach Wiesloch zu wechseln.
Gesagt getan, der Optiker der mich dort in Empfang nahm, machte richtig Spaß.
Er war so sehr bemüht mir eine tolle Brille zu verkaufen, das ich Ihm im Gespräch von meiner Arbeitsschutzbrille erzählte.
Er bot mir an, das ich mit dieser doch in der Filiale in Wiesloch vorbeikommen sollte.
Als ich meine neue Gleitsichtbrille für Private Zwecke abholte, brachte ich die Arbeitsschutzbrille mit.
Der junge Mann hörte mir sehr genau zu und kam zu der Erkenntnis, das hier die
eingemessenen Schärfebereiche nicht richtig eingeschliffen sein müssen.
Kurzum, der Kollege schickte die Brille erneut ein.
Am Samstag den 22.07.23 suchte ich die Filiale in Wiesloch nach einem Anruf erneut auf.
Die anstehende Challenge war, ein neues Brillengestell heraus zu suchen, da angeblich das Einschleifen von Gleitsichtgläsern in diesem Modell nach Aussage von Uvex nicht möglich sei. Die Gläser seien zu stark gekrümmt.
Der Kollege vor Ort in der Filiale hörte sich das ganze ebenfalls sehr geduldig an.
Er begutachtete das ausgesuchte Modell aus seinem Auslagenkoffer, besprach sich mit einer Kollegin und kam zu dem Entschluss, das wenn eine Gleitsichtbrille, da in dieses Modell.
In diesem Modell sei die Krümmung der Gläser keinesfalls so gegeben, das dass Einsetzen von Gleitsichtgläsern nicht möglich sei.
Er machte jede Menge Markierungen auf der Brille, und diverse Test mit mir mit Brille, bis er ebenfalls zu dem Ergebnis kam, der Lese-Teil der Brille sitzt zu hoch.
Dies verdeutlichte er mir, indem er zwei Klebestreifen auf die Brillengläser aufklebte und mir die alten Werte einzeichnete und die neuen, von Ihm ermittelten.
Zwischen diesen lag ca. ein Abstand von ca. 4mm.
Bis dahin war für mich alles noch im grünen Bereich. Fehler können passieren, wir sind alles nur Menschen.
Aber jetzt komme ich zu dem Teil meiner Geschichte, die mich veranlasst hat, dieses Schreiben auf zu setzen.
Heute, den 24.07.23 erreichte mich ein Anruf einer Dame aus der Filiale in Wiesloch, der mir jetzt noch die Zornesröte ins Gesicht steigen lässt.
Wie Sie sicherlich bemerkt haben, habe ich bis jetzt keinerlei Namen in meinem Schreiben erwähnt, aber jetzt weiche ich von dieser Linie, keine Kollegen an den Pranger zu stellen, ab.
Also nennen wir die Dame beim Namen. Frau C. F. teilte mir in einem Ton mit, das die am Samstag mit ihrem Kollegen ausgesuchte Brille nebst Werten genau denen entsprechen würden die ich bereits zweimal eingeschickt hätte.
Ich fragte Sie ob dies ihr Ernst sei und Sie die Kompetenz ihres Kollegen in Frage stelle.
Des Weiteren Fragte ich Sie wie Sie sich das vorstelle, ob ich ein weiteres Mal nach Wiesloch kommen solle.
Ich teilte ihr mit, das ich mich bei dem Kollegen sehr gut beraten gefühlt habe und er mir ja schließlich die korrigierten Werte aufgezeigt hätte und ich schon der Meinung bin, das Ihr Kollege eine sehr gute Arbeit verrichtet hätte.
Dies alles verneinte Frau F., Sie fing sogar an zu brüllen und sprach mir gegenüber eine Garantie aus, das ich mit den neuen Einstellungen nicht zurecht kommen werde.
Dann drohte Sie mir damit, das es keinen weiteren Leistungsanspruch von meiner Seite aus geben wird, wenn ich darauf bestehe die Brille so in Auftrag zu geben.
Sie warf mir vor ich sei nicht bereit mit Fielmann zusammen zu arbeiten.
Ich versuchte Frau C.F verständlich zu machen, das Sie und all Ihre Kollegen die Fachleute sind und ich der unwissende Kunde, der sich lediglich auf die mir gegenüber getroffenen Aussagen verlassen habe.
Ich zahlender Kunde, Sie ausgebildetes Fachpersonal......
Ich bekomme eine Brille mit der ich nicht vernünftig sehen kann, und jetzt wird mir die Schuld zugesprochen?!
Also das ist eine Vorgehensweise mit der ich nicht klar komme und auch nicht klar kommen möchte.
Einer der letzten unverschämten Sätze die mir noch im Gedächtnis geblieben sind, war der, das ich ja nicht weiter mit Fielmann zusammen arbeiten müsse.
Ich gehe mal ganz stark davon aus, das dies nicht die gängigen Geschäftspraktiken
sind mit denen die Firma Fielmann zu arbeiten pflegt.
Gerne dürfen Sie in ihrem Netzwerk nachschauen, ob ich als Eintagsfliege zähle was den Kauf einer Brille in Ihrem Unternehmen zähle oder ob ich hier schon den ein oder anderen Euro gelassen habe.

Ich bedanke mich für Ihre Geduld beim lesen und verbleibe mit
freundlichen Grüßen
M.******