Abschlagszahlung monatlich 446,-- ist viel zu hoch gegenüber des vorigen Anbieters

Antwort von primastrom

07-02-2023 um 11:00 Uhr

Sehr geehrter Herr ******,
wir legen sehr viel Wert auf Kundenzufriedenheit und haben Ihre Beschwerde mit großem Bedauern zur Kenntnis genommen. Wir möchten uns hiermit für etwaige Unannehmlichkeiten entschuldigen.
Wir teilen Ihnen mit, dass ein gültiges Vertragsverhältnis mit unserem Unternehmen besteht.
Grundlage für den gültigen Vertragsabschluss ist der mit Ihnen durchgeführte Tonbandmitschnitt vom 28.07.2022, welcher mit Ihrem Einverständnis aufgezeichnet wurde. Diese Tonbandaufzeichnung beinhaltet sämtliche Vertragsdetails zu Ihrem gewählten Tarif.
Zudem wurde dieser von einer unabhängigen Qualitätsabteilung streng kontrolliert und für gut befunden.
Vorsorglich weisen wir darauf hin, dass die Aufzeichnung der Auftragserteilung allein für die Beweiserbringung in Gerichtsverfahren angefertigt wurde und daher außergerichtlich nicht zur Verfügung gestellt wird.
Zudem bestätigten Sie Ihre Auftragserteilung mit einer SMS. Auch diese Nachricht enthält alle vertraglich relevanten Details und die Information, dass Sie uns mit der Einrichtung des Tarifes und Kündigung Ihres Anbieters beauftragen.
Wir können daher davon ausgehen, dass Ihnen Ihr Vertragsabschluss bewusst ist.
Im Anschluss erhielten Sie die Auftragsbestätigung vom 29.07.2022 mit ordnungsgemäßer Widerrufsbelehrung. Von Ihrem 14-tägigen Widerrufsrecht haben Sie jedoch keinen Gebrauch gemacht.
Richtig ist weiterhin, dass Sie keinen Auftrag unterschrieben haben. Wie Ihnen jedoch bekannt sein wird, kommen sehr häufig Verträge ohne Wahrung der Schriftform zustande. Ein Auftrag muss daher nicht notwendig unterschrieben sein.
Aufgrund der dargelegten Auftragserteilung ist eine Unterschrift auf der Auftragsbestätigung, für die Wirksamkeit des Vertrages, nicht notwendig.
Weiterhin haben Sie uns mit einer Laufzeitverlängerung Ihres Tarifes am 31.08.2022 beauftragt, die dazugehörige Auftragsbestätigung erhielten Sie mit Schreiben vom 01.09.2022.
Auch hier haben Sie von Ihrem 14-tägigen Widerrufsrecht kein Gebrauch gemacht.
Ein Grund, der zur Anfechtung des Vertrages berechtigt, liegt daher nicht vor.
Des Weiteren teilen wir Ihnen mit, dass die erhöhten Konditionen aus der telefonischen Laufzeitverlängerung resultieren, die Sie am 31.08.2022 mit unserem Unternehmen abgeschlossen haben.
Aus Kulanz und ohne Anerkennung einer Rechtspflicht teilen wir Ihnen mit, dass wir Ihren Vertrag zum schnellstmöglichen Termin beenden werden.
Wir hoffen, in Ihrem Sinne eine zufriedenstellende Lösung erzielt zu haben und stehen für etwaige Rückfragen gern zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen