Nockenwellenversteller defekt / Skoda Kodiaq

Liebes Skoda-Team,
mein Kodiaq hatte bei einem Kilometerstand von 104.062 km einen defekt am Nockenwellenversteller. Gem. Auskunft von meinem Ansprechpartner beim Skodahändler, ist dieser defekt auf gelöste Schrauben am Nockenwellenversteller zurückzuführen, die dann in der Folge einen Ölverlust verursachten. Dieser Ölverlust wiederrum machte zusätzlich einen Wechsel des Zahnriemen und der Wasserpumpe notwendig. Eine Kulanzregelung seitens Skoda wurde lt. Skodahändler.

Zur weiteren Erklärung ist anzumerken, dass bislang sämtliche Inspektionen von meinem Kodiaq (EZ 01/2018) in der Skoda Vertragswerkstatt durchgeführt wurden und beim Kauf eine Garantieverlängerung auf 5 Jahre / 100.000km mittgekauft wurde.

Durch einen Freund wurde ich darauf aufmerksam gemacht, dass auch er bei ähnlicher Laufleistung und Alter des Fahrzeuges bei seinem Skoda mit diesem Motor eine gelöste Schraube am Nockenwellenversteller hatte und dann ebenfalls der Zahnriemen inkl. Wasserpumpe repariert werden musste. Durch meine anschließende Recherche im Internet fand ich heraus, dass dies im VW-Konzern kein Einzelfall darstellt, da auch div. Fahrzeuge aus dem VW-Konzern davon betroffen sind. Mir ist darüber hinaus nicht klar, warum sich Schrauben bei so einem Teil einfach von selbst lösen können...

Es stellt sich die Frage, warum der VW-Konzern dann nicht in sein Pflichtenheft bei einer Inspektion die Prüfung des Nockenwellenverstellers bei bestimmten Motoren mit aufnimmt. Offensichtlich scheint es ja wie beschrieben häufiger Probleme mit dem Nockenwellenversteller zu geben, die dann zu erheblichen Schäden führen, die der Kunde teuer bezahlen muss.

Ich möchte weiterhin anmerken, dass wir bislang immer sehr zufrieden mit dem Autohof Reimers waren und es in der Zukunft hoffentlich auch bleiben werden. Dieser Fall und der Umgang von Skoda damit, hat uns allerdings sehr geärgert. Ich hoffe daher, dass wir eine kulante Einigung zu diesem Vorgang und der dazugehörigen Rechnung finden. Eine rechtliche Auseinandersetzung ist sicherlich nicht anzustreben aber ich möchte diese nicht ausschließen.

Vielen Dank schon jetzt für ihre wohlwollende Prüfung des Sachverhaltes.

Freundliche Grüße