Fotoshooting gebuchtes Zeit von 90 Minuten nicht eingehalten

Sehr geehrte Damen und Herren,

zu unserer o. a. Reise hatten wir auf Ihrem Portal ein All In-Shooting zum Preis von 284,00 € gebucht. Dieses beinhaltete ein 90-minütiges Shooting. Für den 01.04.2024 wurde für 17:15 Uhr persönlich in der Fotogalerie ein Termin bei einer blonden Angestellten vereinbart, der wir auch sagten, welches Shooting wir gebucht haben.

Am 01.04.2024 war die ganze Familie um 17:15 Uhr pünktlich an dem Treffpunkt, jedoch kam der Fotograf erst um 17:20 Uhr. Wir waren überrascht, dass es nicht die Angestellte war, die auch den Auftrag entgegengenommen hatte. Es wurde an verschiedenen Orten im Innenbereich des Schiffes Fotos gemacht und obwohl es sehr windig war, auch im Außenbereich des Schiffes. Um 18:19 Uhr verabschiedete sich der Fotograf mit der Bemerkung, dass er einen weiteren Termin habe und er jetzt das Shooting beenden müsse.

Am 02.04.2024 ging ich zum Fotostudio, um klarzustellen, warum das Shooting nur 60 Minuten, statt 90 Minuten gedauert habe. Zunächst erklärte der Fotograf mir, dass das Fotoshooting 1 Std. 20 Minuten gedauert habe, was ich verneinte. Danach erklärte er, dass es neue Bestimmungen von CruiseVision gäbe und der Betrag sich auf über 300,00 € erhöht habe sowie auch die Zeit des Shootings sich auf 60 Minuten geändert habe. Ich versuchte ihm zu erklären, dass ausschlaggebend und maßgebend meine Buchung sei, da ich keine Benachrichtigung von Ihnen über eine Änderung erhalten habe. Er zeigte mir auf dem PC die Bilder, die er gemacht habe und meinte, er mache in 60 Minuten so viele und tolle Fotos wie andere Fotografen in 90 Minuten. Daraufhin holte ich meinen Mann hinzu. Auch hier wurde von dem Fotografen die gleiche Aussage gemacht, im Beisein einer anderen Kollegin. Jetzt behauptete er, er habe meiner Tochter persönlich gesagt, dass das Shooting nur 60 Minuten dauern würde. Nachdem ich Ihm erklärte, dass es eine Lüge sei, meinte er, ob wir nicht mit ihm Englisch sprechen könnten. Wir verneinten, warum auch, da wir uns auf einem deutschsprachigen Schiff befanden und wir auch der englischen Sprache nicht mächtig sind. Die anwesende Angestellte wollte vermitteln und besprach bzw. erklärte ihm auf Englisch unser Anliegen. Der Fotograf meinte, man solle doch noch einmal einen Zusatztermin zu einem weiteren Shooting machen. Da wir weitere Termine wie Ausflüge, Anwendungen im SPA-Bereich und auch die Kinder mehrere Buchungen wie Proben zur Kids-Show, Detektiv-Akademie, Zauberworkshop etc. bereits vorgenommen hatten und unser Tagesplan voll ausgeschöpft war, konnten wir dieses Angebot nicht annehmen. Strenggenommen, hätten wir eine Erstattung von 95,00 € also 1/3 des gebuchten Shooting-Preises geltend machen können. Jedoch unterbreitete mein Mann den Vorschlag zur Güte, doch 50,00 € als Nachlass zu gewähren. Diesem stimmte der Fotograf zu.

Als auf unserem Bordkonto jedoch keine Gutschrift erfolgte, sondern der Betrag in voller Höhe von 284,00 € in Rechnung gestellt wurde, setzte mein Mann sich mit der Rezeption in Verbindung und schilderte den Fall. Auf unserer Kabine erhielten wir eine Nachricht auf dem AB mit dem Hinweis von Frau Manuela,
dass wir aus Kulanz einen Gutschein für die Große Freiheit zum Frühstücken und drei Fotos erhalten sollten. Mein Mann rief zurück und erklärte, da wir eine Suite und somit den Zugang zur X-Lounge hätten, ein Frühstück in der Großen Freiheit kein Unterschied zur X-lounge wäre und ob man den Gutschein nicht auf unsere im September 2024 gebuchten Reise mit Mein Schiff 7 gewähren könne. Dieses wurde verneint. Er wurde daraufhin an die Bordreiseleitung verwiesen. Als er dort vorsprach, wusste diese nichts von dem Fall, weil noch keine Information von der Rezeption an sie (Frau Schuh) weitergegeben worden sei. Mein Mann fragte, ob wir nicht eine Bestätigung über das Vorgehen des Fotografen und der Differenz zu den Leistungen des gebuchten Foto-Shootings erhalten könnten. Frau Schuh wollte sich mit der Rezeption in Verbindung setzen und wir würden zur gegebenen Zeit eine Mitteilung erhalten.

Zwischenzeitlich gingen meine Tochter und ich zur Fotogalerie, um die drei Bilder auszusuchen, die beim Landgang in Arrecife von ihr, meinem Mann und unseren Enkelkindern gemacht wurden, auszusuchen. Dabei stellten wir am Terminal fest, dass weder auf der Kabine 10108 meiner Tochter noch auf unserer Kabine 10106 Bilder hinterlegt waren. Auf dem Telefon in unserer Kabine war indessen eine Nachricht gesprochen worden, die die Mitteilung enthielt, dass mit dem Fotografen Rücksprache genommen wurde, er gesagt hat, dass er 1 Std. 15 Min uns fotografiert habe und damit die Angelegenheit erledigt sei. Nach nochmaliger telefonischer Rücksprache mit der Rezeption gingen mein Mann und ich zwecks Klärung zur Rezeption, um die Machenschaften und Lügen des Fotografen klarzustellen, da uns so etwas bei den ständigen Fahrten mit TUI Cruises noch nie vorgekommen sind und baten um eine schriftliche Bestätigung des Vorfalles, denn bisher hatten wir es immer mit einem geschulten und zuvorkommenden Personal zu tun. An der Rezeption sagte uns die Managerin, dass der Fall bereits an Sie weitergereicht worden sei und an Bord ihr die Hände gebunden sind, darüber weitere Entscheidungen zu treffen.
Aus diesem Grunde wenden wir uns auf diesem Wege an Sie und bitten um entsprechenden Vorschlag Ihrerseits zur Güte. Wir bitten um Rückantwort bis zum 22.04.2024.