Reservierung verweigert / 8 Stunden Verspätung mit Flixbus

Flixbus startete mit 2 Stunden Verspätung, alle Einsteigenden waren nicht auf der Liste verzeichnet. Busfahrer wollten zunächst nicht einsteigen lassen und haben dann nachgegeben, jedoch wurden keine Reservierungen anerkannt, obwohl die Fahrtnummer und der Tag genau gepasst haben. Busfahrer hat die vorne, zusätzlich bezahlten, reservierten Plätze selbst mit Rucksäcken belegt und die Freigabe verweigert. Statt vorne ganz hinten verteilt gesessen, wo die Klimaanlage nicht funktioniert hat. Anschluss in Ljubljana wurde nicht erreicht. Busfahrer sagte "I don't know" und ließ uns stehen. Dann selbstständig nach Anschlussmöglichkeiten gesucht und eine Station weiter gefahren, dort wäre der nächste Bus 7 Stunden später gegangen. Dann Taxi genommen und für 100 Euro extra mit drei Stunden Verspätung angekommen. Flixbus-Hotline sagt, dass der Verfall von Reservierungen bei ausländischen Busfahrer häufig vorkomme, das sei bedauerlich. Auch das Verpassen von Anschlüssen sei normal, man könne versuchen, Belege einzureichen. Für die Zukunft wurde klar gemacht, dass es wieder so laufen kann und dass man sich gut informieren müsse, um selbstständig zum Ziel anzukommen. Wichtig sei, die Belege aufzubewahren und es liegt aber an der Bewertung durch Flixbus, was und in welcher Höhe es anerkannt wird. Wer öfters mit Flixbus fährt, kennt das Prozedere wohl, zahlt keine Reservierung und kämpft um die besten Plätze. Die meisten beschreiten keinen Klageweg, daher wird das Geschäftsmodell von Flixbus wohl weiter gut funktionieren. Bei der Bahn gibt es manchmal auch verfallene Sitzplätze, aber immerhin bekommt man Infos, wie man weiterfahren kann. Bei Flixbus wird man völlig im Regen stehen gelassen.