Auf dem Stand einer Jugendherberge.

Reise: Donau Katarakten vom 27.08. bis 10.09.2023 auf der A-Rosa Flora,
Buchungsnummer 491265.

In diesem Jahr ist der Service auf den A-Rosa-Schiffen geradezu abgestürzt.
Habe in diesem Jahr vier Reisen mit dieser Reederei unternommen, aber so
etwas habe ich noch nicht erlebt.
Wissentlich wurde der Reisevertrag gebrochen!
Im gebuchten "Premium-Tarif" wird dem Gast versprochen:
"PREMIUM-GETRÄNKE VON RENOMMIERTEN MARKEN: sind ganztags inklusive "
Die Bar öffnete jedoch erst um 11 Uhr vormittags. Nach dem Frühstück
(zwischen 9.30 und 10 Uhr) war kein einziges Getränk zu erhalten.
Ich habe mich beim Hotelmanager beschwert, der sinngemäß antwortete:
"Ich weiß, dass wir den Reisevertrag brechen, aber es ist eine Anweisung der
Reederei in Rostock, und daran bin ich gebunden."

Wegen dieses Reisemangels habe ich bereits eine Reisepreisminderung verlangt,
aber wie üblich hüllt sich Rostock erst einmal in Schweigen.

Zum Service allgemein:
Die Kabine wird nur noch alle zwei Tage gereinigt. Angeblich aus Umweltschutzgründen.
Gäste und Gepäck wurden bis genau 15 Uhr im Regen vor dem Schiff stehen gelassen -
aber das ist ja bei A-Rosa so üblich!
Nasszelle schlecht gereinigt - lange Haare im Waschbecken und dem WC.
Beim Abendessen kein Käsebuffet mehr.
Beim Begrüßungsempfang und der Verabschiedung fehlte das übliche Glas Sekt.
Auswahl der Brötchen beim Frühstück stark eingeschränkt.
Wurst- und Käseauswahl beim Frühstück stark eingeschränkt.
Der Vorhang in meiner Kabine hatte einen 40 Zentimeter langen senkrechten Riss.
Die Getränkekarte in der Bar war stark ausgedünnt - viele Markengetränke entfielen.
Butter und Margarine mit verschmutztem Portionierer zu entnehmen - da gibt es
deutlich bessere Lösungen.
Zum Abendessen konnte man nicht auf Brot umsteigen, da jeglicher Brotbelag fehlte.
Essensqualität. Sehr eingeschränkt - manches Kantinenessen ist besser.

Am 7.09. um 6.10 Uhr wurden alle Passagiere durch einen Feueralarm geweckt.
Es dauerte sieben Minuten, bis uns der Lautsprecher verkündete, dass keine Gefahr
bestehe. Nach weiteren fünf Minuten verstummte endlich der Alarm.

Ferner war die Routenführung eher suboptimal, da landschaftlich besonders schöne
Strecken bei Nacht durchfahren wurden. Die fehlenden Getränke am Vormittag waren
besonders schmerzlich, da sowohl die Katarakten als auch die Wachau vormittags
durchfahren wurden.

Noch Ende Juni war ich auf der Stammkundenreise auf der A-Rosa-Flora. Da war noch
alles in Ordnung.