Verweigerung einer Warenrücknahme in Ihrer Filiale in Bonn

Es handelt sich um die Rückgabe einer Tastatur. Sie wurde nach online-Bestellung in Oldenburg abgeholt und mit einem Geschenkgutschein bezahlt. Bei der Verrechnung mit dem Gutschein, so stellte sich später heraus, muss dem dortigen Mitarbeiter ein Fehler unterlaufen sein, denn die Ware galt als nicht bezahlt, wie ich durch eine Nachricht von Ihnen später erfuhr. Ich habe daraufhin jedoch darauf hingewiesen, dass ich die Tastatur nicht verwenden kann und sie deshalb ohnehin gerne zurückgeben würde. Es folgte keine Antwort, stattdessen eine Rechnung in nachweislich falscher Höhe, dann eine korrigierte Rechnung, aber immer noch keine Reaktion auf meine Anfrage bzgl. einer Rückgabe, die ich zuletzt am 30.12.23 schriftlich wiederholt habe. Insgesamt verlief der Mailaustausch Ihrerseits sehr schleppend. Schließlich erhielt ich am 28.02. 24 eine Zahlungsaufforderung eines von Ihnen beauftragten Inkassounternehmens. Ich habe mich daraufhin per Chat (eine andere persönliche Möglichkeit der Kontaktaufnahme war nicht erreichbar) mit Ihnen in Verbindung gesetzt. In drei verschiedenen Chats mit unterschiedlichen Mitarbeitern habe ich die Sache erörtert, wonach zuletzt die Sache an die "zuständige Abteilung" weitergegeben wurde. Von dort (kontakt@mediamarkt.de) erhielt ich am 08.03. eine Mail mit der Aussage, ich könne die Ware zurückgeben. Im vorherigen, letzten der drei Chats am 07.03. hatte ich bereits angefragt, ob ich die Ware gegebenenfalls in der Filiale in Bonn abgeben könne, was mir von der Mitarbeiterin/dem Mitarbeiter Ayben Yemisem bestätigt wurde. Alle hier geschilderten Abläufe kann ich in Papierform oder durch Phots der Chatverläufe belegen.

Am 12.03. bin ich zwischen 14 und 15 h eigens wegen der Rückgabe in Ihrer Bonner Filiale gewesen. Dort weigerte sich der Mitarbeiter im Service - ein Herr Selvi, wenn ich den Namen recht erinnere -, die Ware anzunehmen. Mit den vorgelegten Papieren (einem Ausdruck der o.g. Mail sowie der Rechnung) könne er nichts anfangen und diese interessierten ihn auch nicht, so Ihr Mitarbeiter. Nach meinen Einwänden hat Herr Selvi hinter den Kulissen Rücksprache gehalten. Daraufhin sagte er mir, es bleibe bei seinem 'Nein', und darüber hinaus müsse ich die Ware nach Oldenburg bringen, wo ich sie gekauft hätte. Auf meine Nachfrage "warum?", bekam ich keine schlüssige Antwort.

Es ist mir allein schon völlig unverständlich, warum bei Vorlage aller relevanten Papiere es nicht möglich sein soll, die Ware in Bonn abzugeben. Zudem waren die Rückgabemodalitäten durch die Aussage im Chat und durch die genannte Mail eindeutig geklärt. Ich war eigens für die Rückgabe 2 Stunden unterwegs, völlig umsonst. Das Ansinnen allerdings, eine Ware von meinem Wohnort über 400 km nach Oldenburg zu bringen, betrachte ich als Unverschämtheit und haarsträubenden Unfug. Ein solcher Umgang mit Ihren Kunden ist unfassbar und es wert, öffentlich gemacht zu werden. Ich denke ernsthaft über die Aktivierung meiner Kontakte in dieser Hinsicht nach. Ich bin mehr als erbost über diesen Affront.

Um die Angelegenheit nun endlich zu beenden, erwarte ich jetzt eine praktikable Lösung ohne weiteren großen Aufwand. Ich bin nicht bereit, weiterhin Zeit mit dieser Sache zu verbringen oder gar weitere Strecken dafür zurückzulegen.
In Erwartung Ihrer Antwort verbleibe ich mit freundlichem Gruß! ****** ******